Big Brother – Doppeltes Glück

Big Brother

Als Partner von Miss Schweiz bleibt «Big Brother»-Casanova Nadim der Öffentlichkeit erhalten.

Der Junge ist ein Glückspilz. Zuerst liegen ihm die Girls im Container von «Big Brother» zu Füssen, und jetzt hält er die neue Miss Schweiz, Jennifer Ann Gerber aus Tägerig AG, in den Armen. Nadim, 26, hat das das Zeug zum Ladykiller.

Die neue Miss Schweiz ist frisch verliebt: «Ich bin sehr glücklich mit ihm.» Für ihren neuen Job bedeute die Beziehung keinen Nachteil: «Es sind einzig Vertrauen und Toleranz nötig.» Ganz ähnlich sieht der ebenso verliebte Nadim diesen Sachverhalt, spricht allerdings eine Spur nüchterner: «Wir sind zusammen.»
Mit Lust erinnerte ihn die Tagespresse nach der Miss-Schweiz-Wahl letzten Samstagabend an seine «Big Brother»-Eskapaden. Er bandelte der Reihe nach zuerst mit Janine an, dann mit Conny und schliesslich mit der Baslerin Masha.

Der sensible Nadim schätzt allerdings gegenwärtig den Blick zurück weniger. «Man kann theoretisch noch die nächsten zehn Jahre darüber reden, was einmal war», sagt er leicht entnervt. Und fügt mit Hinweis auf seine neue Liebe zuversichtlich an: «Das hier ist etwas völlig anderes.»
Man glaubt es ihm ja gerne. Auch wenn er Masha in der «Schweizer Illustrierten» vor einem Jahr die Heirat versprochen hat und gar Kinder mit ihr haben wollte. Doch letzten August war die grosse Liebe zu Ende. Da konnte nicht einmal das Angebot einer Event-Agentur weiterhelfen, die Hochzeit der beiden möglichst lukrativ zu vermarkten. Die Lust an der Selbstdarstellung hat spätestens dort ihre Grenzen, wo man sich gegenseitig auf die Nerven geht.

Masha war für eine Stellungnahme zum neuen Liebesglück ihres Verflossenen nicht zu erreichen. Ihre Vorgängerin Janine dagegen findet es «uuu schön», dass Nadim wieder fest versorgt ist. «Auch wenn das für die beiden bei all dem Rummel ziemlich hart ist», sagt sie mit Anspielung auf den frischen Miss-Schweiz-Titel. Recht hat sie. Und man schätzt es, wie Janine uneigennützig an die möglichen Sorgen der neuen Schweizer Primadonna denkt.

Der Junge kann jetzt endlich beweisen, wie viel Beständigkeit er in schwierigem Umfeld entwickelt. Das sieht auch die neue Miss Schweiz so: «Es kann nichts schaden, wenn man etwas Abstand zueinander hat. Dafür geniesst man die Zeit zusammen umso mehr.» Da ist ein Körnchen Lebensweisheit herauszuhören.

Die Zeit mit Nadim war für Container-Girl Nummer zwei, Conny, nur sehr kurz. Man erinnert sich noch an die heftige Toiletten-Begegnung der beiden. Doch dieser Episode weint Conny keine Träne nach, und die neue Beziehung lässt sie erst recht kalt. «Das interessiert mich doch nicht mehr», sagt sie. Ganz vergessen kann sie Nadim allerdings nicht. Die beiden arbeiten derzeit beim Privatsender TV3 zusammen. Sie moderieren regelmässig die Spielshow «Game TV», allerdings einzeln, glücklicherweise nicht gemeinsam. «So kommt man aneinander vorbei», sagt Conny. Und man spürt, dass sie sich über die regelmässigen Begegnungen mit der frühen Flamme mässig freut.

Nadim ist nach seinem «Big Brother»-Auftritt noch zu einer weiteren Beschäftigung gekommen. Er ist Moderator beim Jugendradio 105 und hat es damit wesentlich weiter gebracht als sein Flirt Janine. Sie führt das Büro einer Gebäudereinigungsfirma in Zürich. Eine Arbeit, die weit gehend unter Ausschluss der Öffentlichkeit geleistet wird. Möglicherweise kommt das Janine sehr gelegen. Denn sie hätte bei «Big Brother» nicht mitgemacht, wenn sie gewusst hätte, was alles auf sie zukommt. Nicht wegen Nadim, sondern wegen der zwei, drei Wochen nach dem Container-Aufenthalt: «Ich brauchte sehr lange, um das alles zu verarbeiten.» Auch Conny hat von «Big Brother» die Nase voll: «Was ich in dieser Gruppe erleben musste, war zu viel für mich.» Sie sei ein geselliger Mensch und habe unter den Konflikten mit den Mitbewohnern gelitten. Nadim dagegen scheint ein Privatleben in der Öffentlichkeit noch immer zu schätzen. Nachdem ihm die Fernsehwelt bei der Fortpflanzung zusehen durfte, hat er jetzt mit verblüffender Sicherheit die Miss-Schweiz-Kandidatin angelacht, die prompt gekrönt wurde. Das macht ihm keiner so leicht nach. Vielleicht ist es diese bewundernswerte Leichtigkeit im Umgang mit Frauen, die ihn für Miss Schweiz Jennifer so attraktiv macht. Sie habe zwar nicht regelmässig «Big Brother» gesehen. «Aber wenn ich mal eingeschaltet habe, dann hat er mir gefallen.»

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